Ein grünes Dach über unserem Garagenbau …
… war ein langgehegter Wunsch, der 2003, im “Jahr des heißen Sommers” verwirklicht wurde. Ursprünglich nur über der Doppelgarage geplant, zogen wir das Dach weiter bis zur “Maschinenhalle über einen Zwischenraum von 5 m Meter. So ergab sich eine Gesamtfläche von ca. 110 qm.
Das Eternit des Garagendaches musste abgetragen und die vorhandenen Trägerbalken aufgedoppelt werden. Im Zwischenraum von Garage und Maschinenhalle setzten wir neue Ständerbalken, um das Dach weiter ziehen zu können (so entstand der Galerieraum – dazu mehr unter “Hortus natura et cultura”). Auf die neu verlegten Holzplanken wurde ein Flies gebreitet und darauf die Teichfolie. Hier hatten wir zur Verschweißung der Folie an den Kanten und Ecken einen vermeintlichen “Fachmann” zur Seite, der – wie sich nach einigen Jahren herausstellte sein Handwerk doch nicht so im Griff hatte: bald hatten wir die ersten feuchten Stellen an der Decke im Galerieraum.
Wichtig Grundsatz, den wir bei dem Bau des Grasdaches lernten: nur ausgewiesene Fachleute an die Sache heran lassen!
Im August 2013 war das Dach so weit vorbereitet, dass wir es bestücken konnten: mit einem Förderband brachten wir 7 Tonnen Erdmaterial (ein Gemisch aus Sand, Kompost und Blähton) nach oben. Ich selbst durfte dann ca. 2000 Dachstauden “für extreme Standorte” pflanzen (alle von re-natur GmbH – re-natur stand uns bei der Schadensbehebung durch eindringendes Wasser immer wieder mit Rat und Tat zur Seite). Trotz der großen Hitze im Jahr 2003 wuchsen die kleinen Stauden (Fetthenne… ) sehr gut an – vor allem ohne zusätzliches Gießen, das eine erhebliche Zusatzarbeit gewesen wäre, da wir das Dach nur über eine Leiter besteigen können.
Mittlerweile haben sich die Pflanzen zu einem vom Frühjahr bis zum Herbst wunderbar blühenden Teppich zusammengefügt – die Insekten in unserem Garten und aus der nahen Umgebung danken es uns mit viel Gesummse!